Das Tabular Model steht nun als serverbasierte OLAP-Datenquelle für sämtliche berechtigten Benutzer im Unternehmen zur Verfügung. Wir verwenden dazu das meist verbreitete BI Frontend, nämlich Excel 2010.
Als weitere Microsoft Frontends für Tabular Models stehen übrigens neben Excel 2010 auch Reporting Services, das neue PowerView und SQL Server Management Studio zur Verfügung.
Der Zugriff erfolgt - wie man das von neuen Funktionen in Office kennt - wie gewohnt obwohl es sich um eine völlig neue Technologie handelt. Nämlich genauso als ob auf einen Datencube zugegriffen wird:
Danach die Verbindungsinformationen zur "Tabular Model Instanz" am SQL Server 2012 eintragen:
Die weitere Auswahl erfolgt wie aus den Analysis Services bereits etabliert zuerst auf Datenbank- und dann auf Cube-/Model-Ebene:
Auswahl der Option "PivotTable-Bericht", bei Bedarf können auch gleich die Eigenschaften dieser Verbindung individuell konfiguriert werden:
Wie zu erwarten, gelangen wir in den Konfigurationsschirm der neuen Pivottabelle. Beachten Sie, daß die PivotTable-Feldliste bei Verwendung eines Tabular Models "cube-artig" strukturiert ist und nicht mehr so simpel aufgebaut ist wie die PowerPivot-Feldliste:
Mit etwas Übung wird in etwa 2 Minuten eine erste, aussagekräftige Pivottabelle aufgebaut mit dem Tabular Model als Datenbasis. Selbstverständlich können auch Berichte und Planungsmappen unter Verwendung von Cubeformeln erstellt werden:
Das Ergebnis in Excel sieht also gleich aus wie im PowerPivot Basismodell im zweiten Teil dieser Artikelserie. So soll es auch sein!
Allerdings mit dem Unterschied, daß die Quelldaten jetzt nicht mehr in der Excel-Datei selbst liegen sondern sicher und automatisierbar auf einem SQL Server integriert wurden. Damit sind die Voraussetzungen für den Multiuser-Dauerbetrieb geschaffen.
Lesen Sie mehr davon im abschließenden Beitrag dieser Blog-Artikelserie!